Aufstellungsarbeit hat mittlerweile als effektive und kompetente Methode in allerlei Beratungs- und Behandlungsfeldern Einzug gehalten. Im Aufstellen lassen sich Zusammenhänge gut veranschaulichen und verdeutlichen. Zudem ist es ein Weg, sehr komplexe Einfühlungssituationen herzustellen. Dadurch ist es möglich, in der Anwendung von Aufstellungen Hintergründe sichtbar zu machen und zu diesen Erkenntnissen neuen Handlungs- und Lösungsimpulsen zu folgen. Aufstellungsarbeit in meinem Verständnis ist ganzheitlich orientiert und bedient damit Körper, Gefühl und Verstand gleichermaßen. Zudem lässt sich in dieser Methode wie in der Hypnose oftmals ein Pfad in frühere Bewusstseinzustände (wie auch in der eigenen Kindheit) begehen und erfühlen. Nicht selten werden Körpererinnerungen sowie emotionale Verstrickungen frei zugänglich und in ihrer mitunter destruktiven und für ein reifes und zufriedenstellendes Leben blockierenden Kraft wahrnehmbar.

Ich wende Aufstellungsarbeit in unterschiedlichen Zugängen an. Dabei richte ich diese Methode nach den Bedürfnissen des therapeutischen oder begleitenden Prozesses aus: So geht es mal mehr um Veranschaulichung, während zu einem anderen Zeitpunkt stark das Hineinbegeben in ein emotionales Feld einer Verstrickung in den Vordergrund rückt. Aufstellungsarbeit ist vielfältig - so vielfältig und unterschiedlich wie die Personen, die es anbieten, und auch wie die, die es erfahren.