Schematherapie

Schematherapie zählt zur sogenannten 3. Welle der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Therapien. Sie wurde von Jeffrey E. Young entwickelt. Der Begriff "Schema" bezeichnet dabei Muster, die (vornehmlich unbewusste) Erinnerungen, Emotionen, Körperempfindungen und Kognitionen beeinhalten, ebenso wie Bewältigungsstile dieser Prägungen. Hierbei ist das Auffinden maladaptiver —also nicht mehr entsprechender und somit auch hinderlicher— Schemata im Fokus der Schematherapie. Hinzu kommen aber auch entsprechende und zugeschnittene Techniken und Methoden in der Behandlung, die aus der Psychodynamischen (tiefenpsychologisch orientierten) Psychotherapie, aus der Bindungstheorie, aus der Verhaltenstherapie u.a. entwickelt wurden. Hierfür werden zudem aktuelle Ergebnisse der Hirnforschung herangezogen.

Ich nutze die Schematherapie einerseits explizit als Diagnose- und Behandlungsform, baue sie andererseits aber auch methodisch und partiell ein, um andere Techniken und Zugänge zu verfeinern und mit den sehr handlungsorientierten und übersichtlich geordneten Grundsätzen der Schematherapie zu verbessern.